Bei gefühlten Minustemperaturen verlor unsere Zwote heute gegen den bis dato mit vier Punkten weniger bestückten ASV Bergedorf deutlich mit 1:4.
Von Anfang an verstand es der Gast besser Druck auf's gegnerische Tor aufzubauen, so das sie automatisch zu guten Chancen kamen. Nach einem Pfostenschuß, einem Distanzschuß der das Tor links knapp verfehlte und einer 100%igen allein vor Lauenstein hätte es nach 25 Minuten bereits 0:3 stehen können. Von Eintracht war bis zu dem Zeitpunkt noch kein Angriff zu verzeichnen. So dauerte es bis zur 34. Minute bevor Bergedorf durch einen direkt verwandelten Freistoß mit 1:0 in Führung gehen konnten. Vom Gastgeber war bis kurz vorm Halbzeitpfiff nichts zu sehen. In der 42. Minute trauten sie sich dann mal in die Nähe des gegnerischen Strafraums - Hauk legt den Ball am Gegenspieler vorbei, läuft auf und bekommt einen schmeichelhaften Elfmeter. Die Chance läßt sich der gefoulte natürlich nicht nehmen und verwandelt selber sicher zum 1:1-Ausgleich. Kurz vor der Pause hätte Eintracht durch eine Flugkopfballeinlage von Dimitrijevic sogar fast noch in Führung gehen können, der Ball ging jedoch knapp über das Tor. Die Szene hatte allerdings noch schwerwiegende Folgen, da sich Dimi so schwer verletzte, das er zur Halbzeit ausgewechselt werden mußte und von Patrick Wötzel ersetzt wurde.
Um den Angiff noch etwas zu beleben, brachte Uwe Hain mit Gökden für Wegner einen offensiven für einen defensiven. Jedoch an der Spielweise geändert hat sich in der zweiten Hälfte gar nix - es lief kaum etwas zusammen und Chancen waren deshalb Mangelware. Und da der Gast insgesamt mehr für's Spiel tat fielen die weiteren Tore in der 75., 82. und 86. Minute nicht unverdient. Besonders Banecki gab bei den Gegentoren keine gute Figur ab, beim letzten Treffer war es im Abwehrverhalten schon mehr Lustlosigkeit als der Wille den Ball noch einmal zu klären. Setzen sechs, für die Oberliga und höhere Aufgaben nicht geeignet.
Nächstes Heimspiel der Zwoten ist am Sa, den 10.03. gegen Hannover 96 - ein Spiel worauf besonders die sensationsgeilen lokalen Medien ein Auge werfen werden, um nach negativen Schlagzeilen zu suchen.