(Stadion Oberwerth, 7416 Zuschauer)

Wir fahren weit, wir fahren viel und wir verlieren jedes Spiel...
Mit dem 8er Bus machten wir uns gegen 11:30 auf den Weg zum Abstiegsduell nach Koblenz. Nach knapp fünf Stunden problemloser Anreise zahlten wir die 10! Euro Eintritt, betraten den Gästeblock und stellten erstaunt fest, das trotz der schier aussichtslosen Lage noch gut 300 Leuts den Weg nach Koblenz gefunden haben. Respekt hierfür.
Das Spiel begann eigentlich ganz gut für Eintracht - bereits nach 30 Sekunden brannte es das erste mal im Koblenzer Strafraum, als sich Schweinsteiger auf rechts durchsetzen konnte und scharf in die Mitte passte. Einzig der Abnehmer fehlte in dieser Situation. Kurze Zeit später erneut Aufregung, als Schweinsteiger im Strafraum vom Torhüter elfmeterreif zu Fall gebracht wurde. Allerdings blieb der Pfiff des Herrn Schalk, der an selber Stelle gegen Eintracht(in Cottbus) schon für viel weniger einen Elfer gab, leider aus. Nachdem Stuckmann mit einer seiner besseren Szenen einen Kopfball von Tauer entschärfen konnte, hatte Eintracht nur Minuten später eine seiner letzten guten Chancen - nach einem abgefälschten Freistoß von Rodrigues taucht plötzlich Schweinsteiger allein knapp 10 Meter vorm Tor auf und schafft es tatsächlich den Ball an die Latte zu setzen...
Ab jetzt war es vorbei mit den Braunschweiger Angriffsbemühungen - Eintracht zog sich unverständlicherweise immer weiter zurück und versuchte zunächst noch zu kontern, bevor die Bälle immer öfter planlos nach vorne gebolzt wurden. Auch Stuckmann offenbarte immer mehr Unsicherheiten, Krönung war das Anschießen eines heraneilenden Koblenzer Stürmers anstatt sicher zu klären.
Zur zweiten Halbzeit wechselte Reimann Otacilio und Ratkovic ein, Auswirkung auf das Braunschweiger Offensiv-Spiel hatte dies jedoch nicht. Einzig die Einwechslung von Onkel Jürgen belebte kurzzeitig die Angriffsbemühungen, zählbares sprang jedoch nicht dabei heraus. So kam es wie es kommen mußte: Kurz vor Ende des Spiels nutze der Gastgeber bei einer Standard-Situation eine Unaufmerksamkeit in der Eintracht-Defensive zum glücklichen aber nicht unverdienten 1:0. So wurde das Flämmchen, welches nach dem 1:0 gegen Jena wieder glimmte, direkt im Keim erstickt.



Stadion Oberwerth mit neu vergitterten Gästeblock
Haupttribüne
Heimkurve
Gegengerade mit Auswärtsmob im Vordergrund
Gästekurve
Gäste-Anhang
Kurz vorm Spiel
Das Maskottchen und Jabba
Das Spiel bot viel Langeweile
Mal ein Freistoß