(Betzenberg, 33036 Zuschauer)

Nach der recht dürftigen Vorstellung zu Saisonbeginn gegen Sandhausen musste man für das Spiel am Betzenberg Schlimmstes befürchten. Aber Eintracht wäre nicht Eintracht wenn sie nach so einem Spiel nicht positiv zu überraschen weiß. Die gerade mal 33.000 Zuschauer, darunter gut 1000 Braunschweiger, sahen eine ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Spielerisch hatte Eintracht eine wesentliche Leistungssteigerung gegenüber der Vorwoche zu verzeichnen. Läuferisch besser, die Körpersprache eine ganz andere und ein ansehnliches Aufbauspiel über die Flügel brachten Eintracht eine optische Überlegenheit. Auch wenn die Flanken und Heireingaben oft keine Abnehmer fanden, darauf kann man aufbauen. Lautern wurde trotz vieler Fehlpässe hin und wieder brandgefährlich und zwang Gikiewicz drei mal zu Glanztaten in der ersten Hälfte.
In der zweiten Halbzeit sah man ein ausgeglichenes Spiel, in dem auch Eintracht endlich zu guten Chancen kam - zum einen Hochscheidt aus Kurzdistanz nach schöner Vorarbeit von Ofosu-Ayeh und zum anderen Ademi völlig frei vorm Tor vergaben jeweils beste Gelegenheiten. Kurz vor Schluss hätte Lautern fast noch den Lucky Punch gemacht, aber Halfar lupfte der Ball über Gikiewicz knapp neben das Tor. So blieb es am Ende beim gerechten Remis, in dem Eintracht eine nach der letzten Woche nicht für möglich gehaltene Leistung bot.
So konnten Lieberknechts Truppe etwas Selbstvertrauen tanken, bevor es nächste Woche zum sehr schweren Pokallos nach Halle geht.


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