Was soll man dazu noch sagen...das der Ordnungsdienst der Bielefelder teilweise aus Alt-Hools der Hannover-Szene besteht, ist ja bekannt. Das es beim letzten Pokalspiel vor zwei Jahren auch massive Probleme gab, ist ja ebenfalls nicht von der Hand zu weisen. Und trotzdem stellt man genau diese Ordner direkt vor den Gästeblock, was diese zu ihrer Freude für Provokationen zu nutzen wussten. Aber nicht nur das - ein Ordner erdreiste sich sogar dem Gästeanhang eine Hannover-kritische Fahne aus den Händen zu reißen und damit stiften zu gehen. Das darauf hin ein paar Anhänger über den Zaun steigen um diese Fahne zurück zu holen ist mehr als verständlich.
Zumindest hat der Ordnungsdienst das Ziel deeskalierend und ordnend zu wirken komplett verfehlt und sogar mit erheblichen Provokationen dafür gesorgt das die Stimmung im Gästebereich aus dem Ruder läuft. Warum der Schiedsrichter so dünnhäutig ist und direkt das Spiel unterbricht bleibt sein Geheimnis. So etwas bietet natürlich wieder eine prima Plattform für die Presse - obwohl die Eintracht-Pressestelle sofort nach Spielende über die Vorkommnisse im Stadion informiert wurde, stand am nächsten Tag in der regionalen und überregionalen Presse viel Mist drin. So waren es wieder die bösen Eintracht-Chaoten, die eine Spielunterbrechung herbeigeführt haben. Hintergrundinfos oder detailierte Fakten gab es natürlich nicht zu lesen. Die Stellungnahme, die der Verein dann am 25.8. auf seiner Webseite veröffentliche, machte einen dann noch fassungsloser. So entfernt sich der Verein immer weiter von der Basis und ist auf dem Weg ein Musterverein der DFL zu werden.

Zum Spiel gibt es weniger zu schreiben - in einer Partie auf sehr überschaubaren Niveau hatte Eintracht meist alles im Griff und gewann durch Tore von Matuschyk und Khelifi verdient mit 2:0. Dieser Sieg wird zwar die Kritiker noch nicht verstummen lassen, aber vielleicht war das ja der Dosenöffner zu einer stabilen Saison.